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Franzosenkraut

Geschätztes Knopfkraut in der Wildkräuterküche (Galinsoga ciliata)

Merkmale
Die Zum Teil behaarten Pflanzen schmecken sehr milde und sind doch aromatisch. Fünf kleine, weiße Zungenblüten umrahmen die gelben Blütenköpfchen, was ihre Familie erkennbar macht. Die Franzosenkräuter gehören zur Gattung der Korbblütler und gedeihen wunderbar auf nährstoffreichen Acker- und Garten-un-krautfluren. Roh zubereitet sind die teils behaarten Pflanzenteile gewöhnungsbedürftig für so manchen Gaumen.
Lagerung/Konservieren
Als Teil der Wildkräuter in der Gemüsekiste werden auch die Franzosenkräuter mit etwas Lufteinschluss in einem Kunststoffbeutel im Kühlschrank wenige Tage aufbewahrt, wenn gerade keine Zeit ist für die frische Wildkräuterküche.
Solo als Pesto ist es, so wie in Hackkräutermischungen in Gebratenem, einige Tage im Kühlschrank als Vorrat haltbar.
Auch getrocknet wird es in Gläsern als Suppenbeilage aufbewahrt.
Fertig zubereitete Speisen mit Franzosenkraut (und anderen Wildkräutern) lassen sich auch eingefroren einige Zeit haltbar machen.
Die Samen lassen sich trocknen und im Winter auf der Fensterbank zu jungen Keimlingen ziehen.
Inhaltsstoffe
Das Franzosenkraut ist reich an Mangan, Kalium, Calcium, Eisen und Magnesium und enthält die Vitamine A und C.
Besonderes/Hinweise
In Südamerika ist das Franzosenkraut in der traditionellen Küche ein als Spinat- und Suppengemüse geschätztes Wildkraut.
Überhaupt ist das Franzosenkraut sehr vielseitig einsetzbar: als Salat werden zarte Blätter, Triebspitzen, Blütenknospen und Blüten genommen, aber auch einfach nur in Öl kurz gebraten, als Zutat für Eierspeisen, Hackkräutermischungen eignet es sich ebenso wie für Saucen und Pesto. Gemischt mit anderem Gemüse kann mit Franzosenkraut ein Gemüsesaft hergestellt werden. Eintöpfe, Kräutersuppen und derer mehr können mit Franzosenkraut bereichert werden. Selbst die Samen lassen sich roh essen.
Quellenangabe: Essbare Wildpflanzen, Fleischhauer/Guthmann/Spiegelberger, AT-Verlag